Wie Babys extreme Hitze vertragen und wie man sie vor Hitze schützt – Pixabay
Wie Babys extreme Hitze vertragen und wie man sie vor Hitze schützt – Pixabay

Wie kommen Babys mit extremer Hitze zurecht? Ihr Baby wurde mitten im Sommer geboren! Ist die Hitze gefährlich für sie? Die Antwort lautet: Es kann sein, wenn das Baby nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt ...

Das Hauptorgan, das die Wasserzirkulation im Körper reguliert, ist die Niere. Da der Körper eines Neugeborenen in den ersten Lebenstagen noch nicht ausgereift ist, sollte er nicht mit einer großen Flüssigkeitsmenge belastet werden. Daher sorgte die Natur dafür, dass die Milch der ersten Mutter knapp war, „wie Wasser“. Es heißt Kolostrum und ist voller wichtiger Nähr- und Schutzstoffe, während es genau die Menge an Wasser enthält, die das Baby braucht. Ein Neugeborenes nimmt Kolostrum in kleineren Portionen zu sich, im späteren Verlauf jedoch häufiger als „reife“ Milch. Das Baby nimmt Wasser über die Milch und nach fünf bis sechs Monaten auch über die Nahrung in den Körper auf.

Neben den Nieren erfolgt der Wasserverlust auch über die Haut – durch Schwitzen, sowie durch die Atmung – in Form von Wasserdampf. Bei zu hohen Außentemperaturen überhitzt das Neugeborene, da seine Schweißfähigkeit eingeschränkt ist. Die thermoneutrale Umgebung eines Neugeborenen ist der Temperatur- und Feuchtigkeitsbereich, in dem das Neugeborene bei normaler Körpertemperatur (37–37,4 Grad rektal oder 36–36,9 Grad unter der Achsel) den geringsten Sauerstoffverbrauch hat. Für ein Neugeborenes beträgt die thermoneutrale Umgebungstemperatur bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent und ohne Luftzirkulation 31 bis 34 Grad – wenn das Kind nackt ist, und etwa 24 Grad, wenn es normalerweise bekleidet und mit Watte bedeckt ist Decke.

Im Gegensatz zur Hyperthermie, die als Folge einer Überhitzung der Umgebung auftritt, bedeutet Fieber eine erhöhte Körpertemperatur aufgrund eines gestörten „Thermostats“ im Gehirn und ist meist die Folge einer Infektion.

Wenn Sie bemerken, dass die Haut des Babys wärmer als gewöhnlich ist, messen Sie seine Körpertemperatur. Wenn er erhöht ist, kann es zu folgenden Situationen kommen:

1. Überhitzung

- hohe Rektaltemperatur

– warme Hände und Füße

- Die Hauttemperatur am Bauch ist zwei Grad höher als die Hauttemperatur an der Hand

– rötliche Haut

– gesundes Aussehen

2. Fieber

- hohe Rektaltemperatur

- kalte Hände und Füße

- Die Hauttemperatur am Bauch ist drei Grad höher als die Hauttemperatur an der Hand

- blasse Haut

- krankes Aussehen

Was zu tun?

Überhitzte Babys (Rektaltemperatur über 37,5 Grad) werden am häufigsten geschmolzen oder länger in einer Umgebung gehalten, deren Temperatur höher als thermoneutral ist. Diese Pflegefehler sollten schnell behoben werden, sodass bei einem Temperaturabfall keine weitere Behandlung erforderlich ist. Das bedeutet, dass das Baby – wenn es draußen, in der Hitze oder in einem überhitzten Fahrzeug war – in den Schatten gebracht und bequem gemacht werden sollte (wenn es schwitzt – Kleidung wechseln) und getränkt oder gestillt werden muss.

Wenn die oben genannten Bedingungen jedoch nicht vorliegen und das Kind nicht gut aussieht oder die Temperatur auch nach einer Stunde nicht sinkt, müssen die folgenden Bedingungen berücksichtigt werden:

a) Infektion – Führen Sie eine vollständige Untersuchung auf Infektionskrankheiten durch.
b) Dehydrationsfieber (normalerweise bei einem termingerecht geborenen Kind, das schlecht ernährt ist und mehr als zehn Prozent seines Geburtsgewichts verloren hat).

Sollte das Baby Wasser bekommen?

Im Gegensatz zu mit Säuglingsnahrung ernährten Säuglingen weisen Säuglinge, die mit Muttermilch ernährt werden, eine geringe Salzbelastung auf. Daher sollte auch in sehr heißen Klimazonen kein zusätzliches Wasser verabreicht werden. Ausnahmen sind folgende Fälle: wenn er mit Säuglingsnahrung oder Kuhmilch ernährt wird, wenn er während der Krankheit viel Wasser verliert (Durchfall, Erbrechen, hohe Temperatur) oder wenn ihm zu warm wird.

Wenn Sie dem Baby regelmäßig Wasser geben (sofern es nicht notwendig ist), kann dies zu einer Verringerung der Stillintensität führen oder das Auftreten unregelmäßiger Gewohnheiten des Babys beeinträchtigen und die Milchversorgung der Brust verringern. Darüber hinaus kann das Wasser in manchen Regionen verschmutzt sein und eine nicht sterile Babyflasche kann zu einer Infektionsquelle werden. Andernfalls verringert Wasser die schützenden Eigenschaften und den Nährwert der Muttermilch, was mit einem häufigeren Auftreten von Neugeborenen-Gelbsucht einhergeht.

Dehydration und Gelbsucht

Neugeborenengelbsucht kommt bei dehydrierten Kindern häufig vor. Nach einer einmaligen Rehydrierung müssen solche Säuglinge häufiger gestillt werden. Sie sollten nicht kontinuierlich getrunken werden, da der gelbe Farbstoff Bilirubin, der nicht wasserlöslich ist, nicht über den Urin, sondern über den Stuhl aus dem Körper ausgeschieden wird. Dabei spielen Faktoren aus der Muttermilch eine wichtige Rolle.

Wenn es notwendig ist, dem Baby Wasser zu geben, geben Sie eine kleine Menge mit einem Löffel, denn die Wassermenge, die das Baby aus der Flasche trinkt, wird die nächste Fütterung sicherlich stören.

Wie bekämpft man die Sommerhitze?

Versuchen Sie, dem Baby eine thermoneutrale Umgebung zu bieten. Damit es in der Wohnung nicht zu heiß wird, schließen Sie die Jalousien, bevor die Sonne in die Fenster brennt, lüften Sie die Wohnung nachts und morgens und schließen Sie tagsüber die Fenster, damit die Hitze nicht ins Innere dringt. Für die Zimmer, in denen sich das Baby aufhält, ist die Klimaanlage nicht zu empfehlen, da sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit erkälten kann. Sie kann aber auch im Nebenzimmer stehen und indirekt auch das Zimmer des Babys kühlen. Das Baby sollte niemals bei großer Hitze nach draußen gebracht werden und vor allem sollte es nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, da dies äußerst gefährlich für das Baby ist. Empfehlenswert sind Spaziergänge morgens und am frühen Abend, im „bunten Schatten“, mit obligatorischer Mütze auf dem Kopf.

Ansonsten schwitzt das Baby bei Hitze, weshalb es oft zu kleinen, rötlichen Ausschlägen auf der Haut kommt, die von selbst verschwinden, wenn die Ursache für das vermehrte Schwitzen beseitigt wird. Bei schweren Masern wird es mit „Kalkmilch“ (weiße Flüssigkeit mit Zink) überzogen, die die Hautveränderungen austrocknet und in jeder Apotheke erhältlich ist. Es hilft auch bei Mückenstichen. Das Baden im lauwarmen Wasser wird sicherlich angenehm sein, doch die wichtigste Maßnahme im Kampf gegen alle hitzebedingten Komplikationen bleibt die ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Quelle: Zelenaucionica.com, Autor: Prim. Dr. Maja Skender, Kinderärztin

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