Sitzend von rechts nach links: Milivoje Minja Tomašević, Branka Babić, Dr. Prof. Slađana Šobajić
Sitzend von rechts nach links: Milivoje Minja Tomašević, Branka Babić, Dr. Prof. Slađana Šobajić

Wien, 09.05.2019. - Genau ein Jahr nach Veröffentlichung des Buches Traditionelle Rezepte der serbischen KücheDie Promotion fand in einem vollbesetzten Saal des EGA Zentrums in Wien statt, organisiert vom Serbischen Kulturforum und unter der Schirmherrschaft und Unterstützung von S.E. Botschafter Serbiens in Österreich Herr Nebojša Rodić und die Botschaft Serbiens in Wien.

Gastgeber, Präsident des Serbischen Kulturforums, Herr Dragan MiskovicIn seiner Eröffnungsrede wies er darauf hin, dass die Mission des Serbischen Kulturforums gerade die Organisation solcher Veranstaltungen im Zusammenhang mit Kultur und Tradition sei.

Dragan Mišković, Präsident des Serbischen Kulturforums
Dragan Mišković, Präsident des Serbischen Kulturforums

Es ist eine Beförderung eröffnet von S.E. Botschafter Herr Nebojsa Rodić, der unter anderem sagte: „Unsere Küche ist etwas Besonderes, vielleicht weil wir darin die Einflüsse vieler anderer Küchen erkennen.“ Aber wir drücken unsere Authentizität gerade dadurch aus, dass wir diese Speisen auf besondere Weise zubereiten. Ich eigne mir Wissen an, ich gehöre zu denen, die sehr eifrig lesen, alles, was mir vor Augen kommt. Also habe ich dieses Buch gelesen, von dem ich sagen muss, dass es neben seinem Inhalt auch technisch ein Meisterwerk ist. Ich hatte keine Gelegenheit, ein solches Buch zu sehen. Und was geschrieben steht, als Rezepte, stellt auch Kunst dar. Und Kunst sollte nicht diskutiert werden. Entweder du akzeptierst es, oder du tust es nicht. Auf jeden Fall ist dies ein wertvolles Buch. Eine unglaubliche Anstrengung, das alles zu schaffen. Die Absicht, es in einer Fremdsprache und nicht nur auf Serbisch zu präsentieren, wurde hervorragend umgesetzt. Ich habe es genossen, dieses Buch in der Hand zu halten, es hat mir Freude gemacht, es zu lesen... Es war eine Freude, mit der Familie Ilić zu sprechen. Es war uns eine Freude, uns über die Vorbereitung der heutigen Zusammenkunft zu einigen. Lasst uns etwas genießen, das nur ein Bruchteil ist, das im Buch steht und das heute Abend für uns vorbereitet wurde.“

NJ. E. Botschafter Serbiens in Österreich, Herr Nebojsa Rodić
NJ. E. Botschafter Serbiens in Österreich, Herr Nebojsa Rodić

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde den Besuchern das Buch vorgestellt Professorin Dr. Slađana Šobajić, ordentlicher Professor an der Fakultät für Pharmazie in Belgrad, Abteilung für Bromatologie, Diplom-Ethnologin Branka Babić, Kurator-Ethnologe des Nationalmuseums in Zrenjanin und Autor des Buches, Miodrag Ilić.

Sitzend von links nach rechts: Milivoje Minja Tomašević, Branka Babić, Dr. Prof. Slađana Šobajić
Sitzend von rechts nach links: Milivoje Minja Tomašević, Branka Babić, Dr. Prof. Slađana Šobajić

Professor Dr. Slađana Šobajić erklärte, dass Lebensmittel immer Medizin und Medizin Lebensmittel sein sollten. Diese Regel kam in der alten Zeit besonders in der traditionellen heimischen Küche zum Ausdruck. Sie wies darauf hin, dass solche Bücher uns immer daran erinnern, das Wichtigste nicht zu vergessen: dass Gesundheit durch den Mund kommt.

Branka Babić, Kuratorin und Ethnologin betonte die Bedeutung solcher Projekte und Bücher für die Erhaltung des immateriellen Kulturerbes. Am Ende der Präsentation forderte sie den Autor des Buches auf, einige der erwähnten antiken Gerichte über das Zentrum für immaterielles Kulturerbe zu registrieren, um offiziell in das Nationale Register des immateriellen Kulturerbes (Liste der Elemente des Immateriellen) aufgenommen zu werden Kulturerbe der Republik Serbien).

Der Autor des Buches ist Miodrag Ilić sprach über die Entstehung des Buches und über die Bedeutung solcher Projekte für die Bewahrung der Tradition. Er legte besonderen Wert auf die Multikulturalität dieser Gebiete sowie auf die Tatsache, dass es früher in allen Teilen Serbiens viele ähnliche Gerichte gab und dass niemand – weder eine Einzelperson noch eine Region – für einige das Urheberrecht beansprucht Fertigkeit bei der Zubereitung eines Gerichts oder das Rezept selbst, sondern alles ist Teil der einzigartigen Esskultur und des gesamten immateriellen Kulturerbes der Republik Serbien.

Miodrag Ilić, Autor des Buches Traditionelle Rezepte der einheimischen serbischen Küche
Miodrag Ilić, Autor des Buches Traditionelle Rezepte der einheimischen serbischen Küche

Die Tourismusorganisation Serbiens stellte allen Besuchern dieser Veranstaltung entsprechende Geschenke zur Verfügung. Pavle Djukic, im Namen von TOS, informierte alle über die Pläne und Maßnahmen, die TOS in diesem Jahr und in der kommenden Zeit haben wird.

Nach dem offiziellen Teil der Aktion konnten alle Anwesenden viele altmodische, traditionelle Gerichte probieren, die nach Rezepten aus dem Buch „Traditionelle Rezepte der serbischen Hausmannskost“ zubereitet wurden. Der Meister des kulinarischen Handwerks war diesmal der Meisterkoch und Schnitzmeister Dejan Ilic, der für seine Kreationen von allen Anwesenden Applaus erhielt.

Auf der Speisekarte standen Spezialitäten: Strudel mit Mohn, Strudel mit Walnüssen, Salčići, Lazy Pie mit Äpfeln, Vesina-Kuchen, zerstoßener Salat (geröstete Paprika und Tomaten), Pastete mit Kartoffeln, Pastete mit Kohl, gefüllte trockene Pastete mit Käse, Fleischbällchen (Uštipak aus Leskovac), grüner Salat, Sahne, Ajvar, Presna Pogača, Prinzessinnenkrapfen ...

Der Duft traditioneller Rezepte in Wien – Kreationen und Köstlichkeiten des Meisterkochs und Schnitzmeisters Dejan Ilić
Der Duft traditioneller Rezepte in Wien – Kreationen und Köstlichkeiten des Meisterkochs und Schnitzmeisters Dejan Ilić
Der Duft traditioneller Rezepte in Wien – Kreationen und Köstlichkeiten des Meisterkochs und Schnitzmeisters Dejan Ilić
Der Duft traditioneller Rezepte in Wien – Kreationen und Köstlichkeiten des Meisterkochs und Schnitzmeisters Dejan Ilić

Zusätzlich zu all diesen Diakonen sorgten das Weingut Trilogija, die Weinperle von Šumadija, und der Besitzer und Chefsommelier dafür, dass die Gäste nicht durstig blieben. Dragan Mijailović gab Ratschläge zu traditionellen Essens- und Weinkombinationen.

Komplette Fotogalerie: https://www.facebook.com/pg/ReceptiiKuvar/photos/?tab=album&album_id=1034993516701817

Kurz über das Buch Traditionelle Rezepte der einheimischen serbischen Küche

Das Buch „Traditionelle Rezepte der einheimischen serbischen Küche“ ist eine Fundgrube an Daten, die nicht nur über die Zusammensetzung der Gerichte erzählt, sondern auch über eine Lebensweise, die langsam, aber unwiderruflich verschwindet. Über die Lebensweise, als für die Familie gekocht wurde, als genügend Zeit für eine lange Essenszubereitung vorhanden war, als die ganze Familie am Tisch saß und gefrorene oder aufgewärmte Mahlzeiten unbekannt waren. Wenn man das Buch durchblättert und die Rezepte liest, kann man fast den Duft dieser frisch zubereiteten und köstlichen Gerichte riechen, die auch einen wichtigen Teil des immateriellen Kulturerbes einer Nation darstellen.

Traditionen und Bräuche spielen eine wichtige Rolle bei der kulturellen Identifikation jeder Nation. Unabhängig davon, ob es sich um Aufzeichnungen oder mündliche Überlieferungen handelt, ermöglichen Informationen über die Lebensweise vergangener Zeiten den Schutz der Authentizität und Identität von Gemeinschaften, die durch denselben geografischen Ursprung eng miteinander verbunden sind, und die Bewahrung traditioneller Kenntnisse und Fähigkeiten, die möglicherweise nicht mehr notwendig sind, aber dennoch notwendig sind Teil des historischen Erbes.

Alle Details zum Buch unter dem Link: http://tradicionalnirecepti.net/rs/