Schokoladenmuseum in Köln - Wir besuchten | Rezepte & Kochbuch online – Was soll ich heute kochen? 2

Schokoladenmuseum in KölnDank eines erfinderischen Architekten sieht es aus wie ein Schiff aus Glas und Metall und liegt in der Nähe der Altstadt und der Kathedrale.

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Im mittelalterlichen Köln befand sich an der Stelle des heutigen Schokoladenmuseums ein Handelszentrum für Rheinschiffer. Heute ist das Museum stolz auf seine innovative Gestaltung im Rheinauhafen-Quartier. Die Präsentation des Kölner Schokoladenmuseums nimmt Sie auf einer Ausstellungsfläche von 4000 Quadratmetern mit auf eine Reise durch die Geschichte der Schokolade: Angefangen bei den alten amerikanischen Kulturen, wie den Mayas und Azteken, über den Barock und die Industrialisierung, bis hin zur individuellen Veredelung feiner Schokoladen heute. .

Die Stadt Köln verfügt über eine Vielzahl an Museen und Galerien und ist damit ein international bekanntes Kunstzentrum. Das Ausstellungsspektrum der Kölner Museen reicht von römischen Artefakten im Römisch-Germanischen Museum über mittelalterliche Kunst im Wallraff-Richartz-Museum & Fondation Corboud, über die Schätze des Fernen Ostens im Museum für Ostasiatische Kunst bis hin zu moderner Kunst ausgestellt im Museum Ludwig und im Museum für Angewandte Kunst. Besuchen Sie auch das Kölner Stadtmuseum, um mehr über die Geschichte der Stadt zu erfahren. Die genannten Museen sind nur ein kleiner Auszug aus dem Gesamtangebot der Museumsstadt.

Dr. Hans Imhoff – Gründer des Schokoladenmuseums

Hans Imhoff wurde 1922 als Sohn eines Schlossers in Köln geboren. Als Junge erlebte er die Versuchung des Schokoladendufts, der aus der nahegelegenen Schokoladenfabrik Stollverck kam. Im Ort Zunächst in Bullay an der Mosel gründete Dr. Imhoff seine eigene Schokoladenfabrik, die nach dem Krieg erfolgreich war. Später organisierte er in Köln die Stollwerck-Gruppe neu und führte sie wieder zum Branchenführer zurück.

1993 erfüllte er sich seinen Traum und vermachte der Stadt Köln 53 Millionen Deutsche Mark für den Bau „seines“ Schokoladenmuseums. Diese Entscheidung geschah ganz zufällig – um Haaresbreite landete ein Großteil der aktuellen Ausstellungsstücke 1975 beim Umzug der Firma Stollwerck nach Köln-Porz fast im Müll. Viele große Kisten, deren Inhalt als „Müll“ und „Reste“ galt, mussten weggeworfen werden. Dr. Hans Imhoff untersuchte die genannten Kisten mit den angeblichen Scherben genauer und fand den Schatz des Museums.

Nach dem Umzug in den Neubau in Porz beauftragte Imhoff den Kunsthistoriker und Museumskurator Professor Vaclav Hepner mit der Auflistung und Organisation der Museumspräsentation. Der Schwerpunkt der Sammlung lag damals auf Exponaten, die die Geschichte der Firma Stollverck dokumentierten. Später wurde das Konzept des Museums deutlich erweitert. Außerdem wurden Exponate gesammelt, die sich mit der Kultur und Geschichte der industriellen Schokoladenproduktion befassen.

Dr. Hans Imhoff verstarb am 21.12.2007. Dezember XNUMX in Köln.

Gerburg Clara Imhoff

„Als Generaldirektor versuche ich, das Erbe meines Mannes zu bewahren und das Museum modern zu gestalten. Das Schokoladenmuseum und seine Mitarbeiter werden auch in Zukunft große Fortschritte machen, damit die einzigartige Erfolgsgeschichte weitergeschrieben wird.“

Museumsausstellung

Das Museum wurde als interaktives Erlebnis gegründet. Die Präsentation beginnt mit Bildern von Kakaopflanzen und führt den Besucher durch den gesamten Produktionsprozess von der Bohne bis zum fertigen Produkt. Große Farbfotos, begleitet von Erklärungen in Deutsch und Englisch, zeigen alles über Anbau und Ernte, verschiedene Kakaosorten, den Fermentationsprozess.

Besucher können auch ein kleines Gewächshaus betreten, in dem tatsächlich tropische Bedingungen herrschen, und sehen, wie Kakaopflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum aussehen.

Schokoladenmaschinen sind sehr einzigartig und können nicht einfach ausgetauscht werden. Die kleinste Änderung im Prozess kann zu großen Abweichungen im Endprodukt führen. Besucher haben die Möglichkeit, alle Maschinen aus nächster Nähe in Aktion zu sehen.

Einer der schönsten Momente eines jeden Besuchers dieses Museums ist es, wenn er im „Schokoladenbrunnen“ einen in warme Schokoladenmasse getunkten Keks probiert.

Obwohl das Museum nicht für die Herstellung von Schokolade konzipiert ist, dient dies nur zu Demonstrationszwecken und es werden nur 400 Kilogramm Schokolade pro Tag hergestellt. Die Hauptaufgabe des Museums besteht darin, wenig bekannte Fakten über die Entstehung dieser beliebten Delikatesse zu zeigen und zu erklären.

Denken Sie auch daran, dass Schokolade niemals im Kühlschrank aufbewahrt werden sollte, da dies den natürlichen Geschmack zerstört und die Qualität beeinträchtigt.

Sehr interessant sind die Einstellungen alter Bonbonverpackungen, die an mehrere Jahrzehnte alte Werbeanzeigen von Schokoladenherstellern erinnern. Bei älteren Besuchern weckt dies Erinnerungen an unvergessliche Momente der Jugend und einige vergessene Geschmäcker ...

Vergessen Sie nicht, gleich am Ausgang den Laden zu besuchen, der reichlich mit einer großen Auswahl an Kakao- und Schokoladenprodukten ausgestattet ist. Etwas für jeden!

Das Ticket für Erwachsene kostet 9 Euro.

Kölner Schokoladenmuseum GmbH
Bin Schokoladenmuseum 1a
50678 Köln
Telefon: +49 – 221-931 888-0
Fax: +49 – 221-931 888-14
[E-Mail geschützt]  
www.schokoladenmuseum.de

 

Köln, Juni 2014.
Text & Video von Miodrag Ilić
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