Wir brauchen Protein für Kraft und Muskelerhalt. Die Frage ist, wie viel Protein für uns ausreichend ist oder wann wir zu viel davon zu uns nehmen. Wir kennen beispielsweise immer noch nicht die genaue Erklärung, warum jemand mehr Protein braucht, um sich stark und gesund zu fühlen. Das bedeutet, dass der Bedarf an Proteinen individuell ist und von unserem Lebensstil, unserem Aktivitätsniveau und unseren Bedürfnissen abhängt. Fleisch und andere tierische Produkte sind in der modernen Gesellschaft die beliebtesten Proteinquellen. Aber sie zerfallen schnell und werden giftig, wodurch Gifte in unserem Körper entstehen. Giftstoffe reichern sich im Blutkreislauf und in verschiedenen Organen und Geweben an, was dazu führt, dass wir uns schwach und müde fühlen und die Arterien und der Kreislauf verstopft sind. Zu viel Eiweiß, insbesondere tierisches Eiweiß, wirkt sich noch gravierender aus, wenn wir wissen, dass Kalzium zum Abbau von Eiweiß benötigt wird. Das heißt, je mehr Protein wir zu uns nehmen, desto mehr Kalzium nimmt unser Körper aus den Knochen auf, sodass unsere Knochen schwächer und poröser werden.
Es stellt sich die Frage, wo wir am besten das Protein bekommen, das wir alle brauchen, insbesondere wenn wir Vegetarier sind. Wussten Sie, dass in allem, was Sie essen, Protein enthalten ist, außer Obst? Wussten Sie, dass Pflanzen die ursprüngliche Proteinquelle der Erde sind? Denk darüber nach. Kühe essen Gras. Aus meiner persönlichen Erfahrung als Vegetarierin seit über zwanzig Jahren kann ich sagen, dass ich mich ohne tierisches Eiweiß vollkommen wohl fühle. Verschiedene Bohnensorten, Fisch und Meeresfrüchte (für diejenigen, die sie verzehren), Sojaprodukte – Tofu und Tempeh – sind eine ausreichende Proteinquelle. Tofu ist ein Lebensmittel, das viele Vorteile für den menschlichen Körper hat, wie wir im ersten Teil der Geschichte über Tofu gesagt haben. Es kann auf unzählige Arten zubereitet werden, um unseren Speiseplan zu bereichern und unseren täglichen Proteinbedarf zu decken.
Cvijeta Mesic, Autorisierter Ausbilder Makrobiotisches Kochen von School of Healing Arts, San Diego, USA
