Nur noch einer in der Zukunft
Künftig nur noch ein „europäischer“ Keks: Lebensmittelhersteller für den Osten stellen Produkte von geringerer Qualität her als für den Westen

Der deutsche Hersteller Balzen hat endlich angekündigt: Künftig wird es nur noch einen „europäischen“ Keks geben, berichtete BKTVnews.com über den von der Deutschen Welle (DV) veröffentlichten Text.

Die Vorwürfe gingen vom Institut für Produktanalyse in Ungarn und der Slowakei aus, wurden aber bald zum politischen Thema der Visegrad-Gruppe, zu der neben diesen beiden Ländern auch Polen und die Tschechische Republik gehören.

Eine ganze Reihe internationaler Konzerne für den Markt der Europäischen Union bieten unter demselben Namen völlig unterschiedliche Produkte an: Für den Westen sind es in der Regel höherwertige Produkte, für den Osten Produkte mit deutlich mehr Zusatzstoffen, Aromen statt natürlichen Inhaltsstoffen und minderwertige, also billigere Zutaten statt „echter“, sagt DV.

Der Vorwurf wurde auf politischer Ebene an die Europäische Kommission gerichtet, doch wie es heißt, hätten auch westliche Medien herausgefunden, dass an dem sogenannten „Nutella-Konflikt“ – benannt nach dem berühmten Brotaufstrich, dessen Inhaltsstoffe und sogar Geschmack sich unterscheiden – etwas Wahres dran sei deutlich in den Ländern, in denen es verkauft wird.

Wie DV betont, veröffentlichte der deutsche Fernsehsender VDR kürzlich auch einen Bericht über eine Reihe von Lebensmitteln, die unter demselben Namen im Osten und im Westen eine völlig unterschiedliche Zusammensetzung haben.

Dass sie dies nicht nur bei Lebensmitteln tun, ist laut DV bekannt: So wissen beispielsweise auch Kosmetikprodukte, dass sich ihre Inhaltsstoffe unterscheiden, obwohl minderwertige Varianten im Osten oft teurer sind.

Berichten zufolge hat Ralf Zina, ARD-Korrespondent aus Brüssel, diese Woche herausgefunden, dass mindestens ein deutscher Hersteller die Praxis nicht nur anerkannt hat, sondern auch angekündigt hat, dass sie nicht mehr stattfinden wird: Der Kekshersteller Balzen, bekannt unter anderem für Leibnitz-Keks, hat dies angekündigt dass der Keks „mit Butter“ in Zukunft wirklich Butter haben wird und dass die Zutaten identisch sein werden, unabhängig davon, wo in der EU er seinen Keks gekauft hat.

Balzen soll ein Beispiel für ein Unternehmen gewesen sein, das Verbraucher in Osteuropa drastisch täuscht: Für westliche Verbraucher enthielten die Kekse tatsächlich Butter, für die „armen Leute Europas“ enthielten sie jedoch hauptsächlich Palmöl und Butteraromen.

Doch dieses Naturöl mit spezifischem Geschmack in frischer Form, etwas rötlicher Farbe, ist kaum zu vergleichen mit dem raffinierten Massenprodukt, das auf dem Weltmarkt angeboten wird – und das im Verdacht steht, gesundheitsschädlich zu sein.

Laut DV sagte der Vertreter von Balzen dem ARD-Korrespondenten, dass die Produktion dieses Keksherstellers in Polen seit Anfang Juli nach dem „deutschen“ Rezept läuft, also mit Butter, nicht mit Palmöl.

Von diesem Werk aus gelangen die Kekse von Balzen, wie bereits erwähnt, in die meisten „neuen“ Länder der Europäischen Union, es kann jedoch noch einige Wochen dauern, bis die Probleme mit der Lagerung der etwas empfindlicheren Kekse mit Butter gelöst und erhältlich sind Verpackung, auf der die Inhaltsstoffe des Produkts genau angegeben sind. Dieses Unternehmen beabsichtigt nicht mehr, unterschiedliche Produkte für verschiedene EU-Länder herzustellen.

Man hört oft das Argument der Produzenten, dass sie sich an die Geschmäcker des Marktes „anpassen“.

Konkret, schreibt DV, seien die Zutaten beim Nutella-Schokoladenaufstrich in Ungarn und Frankreich praktisch identisch, verrät VDR.

Quelle: BKTVnews.com

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